Saison Ende Tour mit Wima

This post is also available in: Englisch

Für den 9. Oktober war ein reines Wetterfiasko angesagt, niedrige Temperaturen (ca. 5°), Regen und Null Sonne.
Mit der niedrigen Temperatur hätten wir ja vielleicht leben können, aber Regen auch noch? Danke, wir sind dieses Jahr oft genug nass geworden  :-/

Also verschieben.

Optimistisch vereinbarten wir den 16. Oktober (sprich eine Woche später, aber die Prognosen für diesen Termin schauten am Dienstag noch sehr schlecht aus. Banges beobachten der Wettersituation stand auf dem Plan.

Um zumindestens die Vorbereitung abzuschließen wurde die Strecke ausgetüftelt, hohe Bergregionen wurden ausgeklammert, eine spätere Abfahrtszeit geplant.wima-saisonende-tour-2016
Feuchte Blätter in der Kurve? Nein danke! Es blieb feucht, es blieb kalt….., doch die Prognosen für das Wochenende zeigten einen Lichtschimmer (sic!)

Und von Tag zu Tag wurde es wirklich besser, wir konnten unser Glück gar nicht fassen! 🙂

img_20161016_102101Am Sonntag in der Früh war es dennoch trüb und grau, aber die Temperatur war „schon“ bei 10°, als wir uns um 10:00 bei der Eni Tankstelle in Untertullnerbach trafen.

Noch alle volltanken und Ballast abwerfen und los ging es durch das Irenental Richtung Traismauer. Eine sehr gute Entscheidung. Unsere Überlegung war nämlich, zuerst ebene Regionen für die Anreise zu verwenden, damit wir der (nun langsam zwischen den Wolken hervorblitzenden) Sonne eine Chance zum Auftrocknen der Straßen geben konnten.

Im Irenental waren die Kurve noch sehr feucht und dank der zermalmten, vertreuten Blätter auch stellenweise recht schmierig. Ein richtiges, was wäre wenn, Training.

In Sieghartskirchen stieß noch Berti zu unserer kleinen Truppe uund so setzten wir zu fünft die Fahrt fort. (Dabei waren Su, Anneliese, Michi, Berti und Versya)

Die Fahrt bis Traismauer war naturgemäß ohne Highlights, doch die einsetzende Sonne sorgte für genug Wärme in uns.

Von Traismauer ging es weiter nach Mautern und von dort in den Dunkelsteiner Wald, mit all seinen kleinen Dörfern und Wegen, und ja, auch vielen Kurven, die sich bergauf, bergab in der Landschaft verteilen und uns zum ersten Mal zu einer flotten Gangart verleiteten.

Vor Loosdorf bogen wir in Richtung Melk ab, um über die Donaubrücke nach Weitenegg zu fahren. Dort, im Gasthof Gruber (malerisch an der Donau gelegen) stoppten wir, um unsere Mittagspause einzulegen.

Leider war der Gasthof sehr gut besucht und so entschlossen wir, um den Aufenthalt kurz zu halten, nur eine Getränkerunde einzulegen und dann die warme und sonnigen Terasse wieder zu verlassen, um weiter nach Norden zu fahren.

Gesagt getan: Nach „nur“ 60 Minuten Pause in der Sonne brachen wir wieder auf, um im Weitental nach Norden zu fahren. Fast bereuten wir unseren Entschluss, denn ein dunkelgrauer Wolkenmoloch befand sich genau in unserer Fahrtrichtung. Doch, so schnell er auch erschienen war, so schnell war er auch wieder über den Jauerling abgezogen.

Und so setzten wir unsere kurvenreiche Fahrt bergauf weiter fort. vlcsnap-2016-10-16-21h02m00s019So markante Orte wie Schneeberg und Himberg standen auf unserer Route. Kurz: Hier sagen sich Füchse normalerweise schon früh gute Nacht.  😉

Umso fantastischer war die Strecke, vlcsnap-2016-10-16-20h44m59s042 vlcsnap-2016-10-16-20h47m38s023 vlcsnap-2016-10-16-20h43m42s255 und der Autoverkehr war praktisch nicht existent.

Es war wohl eine Stunde später, als wir in Himberg ankamen und dort einen Gasthof mit aktueller Wildwoche erspähten. Es standen zwar auch hier genug Autos vor der Türe, in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit, gingen wir jedoch optimistisch vor Anker.

Der Gasthof war sehr gut gefüllt, aber es gab auch noch ausreichend Platz für uns, und so konnten wir ein tadelloses Essen, quer über die Speisekarte, zu uns nehmen.img_20161016_141750

img_20161016_150737_edit Gruppenbild mit Mann 😉

Solcherart gestärkt machten wir uns frohgemut auf in Richtung Donau.

Das schöne bei der Anreise via Waldviertel ist, dass die Donau kurzfristig auftaucht und so ein wunderbarer Ausblick von obeen möglich ist.
So war es auch bei uns, und wir nutzten einen Parkplatz am Seiber, um diesen fantastischen Ausblick zu genießen.

[huge_it_slider id=“17″]

Der Anblick war atemberaubend schön und wir mussten uns zwingen endlich wieder aufzubrechen und die geschwungene Fahrt durch die Weinberge bergab fortzustzen.

In Weissenkirchen selbst warteten wir auf die Fähre, um uns nobel über den Strom tragen zu lassen, immerhin hatten wir vor, Dürnstein in seiner Pracht zu genießen. Auch führte auf der anderen Seite der nächste Abschnitt unserer Fahrt nach Herzogenburg. Und da doch lieber über die Hügel.

[huge_it_slider id=“16″]

Der Weg bis kurz nach Göttweig brachte uns wieder durch den Dunkelsteiner Wald, der Rest der Etappe verlief dafür relativ unspektakulär und zwischendurch gab es die Möglichkeit zu tanken.

Hinter Böheimkirchen ging es Stück für Stück in das Voralpengebiet hinein. Da es aber schon relativ spät war, wurde es nur ein kleiner Bogen, der uns via Laaben, Gruberau und Wolfsgraben, wieder an unserem Ausgangspunkt in Unter Tullnerbach zurück gebracht hat.

In Summe ca. 250km, viel Sonne, viele Kurven und Kehren.
Viel Spass und etwas von dem sich in den kommenden Monaten zehren lässt.  🙂

3 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Versya Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert