WIMA D.A.CH 2020, Tag 5
Mein rechtes Auge tränt, durch das andauernde fahren mit offenem Visier – ein Nachteil des tollen Wetters.
Für heute sind jedoch Gewitter angesagt und deshalb treibt es uns in den sonnigen Süden.
Bella Italia soll uns heute mit seiner Region oberhalb von Udine und ein wenig Dolomiti bezirzen.
So fahren wir via Hermagor und dem leeren Nassfeld
hinunter in das wirklich warme Kanaltal, kreuzen den Tagliamento mehrmals, um in Tolmezzo in der Osteria Valle im Schatten der Sonnenplane Schutz vor der Hitze zu suchen.
Eigentlich nur als kurzer Stop geplant, wird es aufgrund des Geruchs aus der Küche dann doch mehr.
Daher wird dann nur noch schnell getankt, denn ohne Fahrtwind ist es unerträglich heiß geworden.
In der Hoffnung auf mehr Kühle in den Bergen fahren wir weiter nach Ovaro. In weiterer Folge Comeglians bis Zovello (zu viel) und ja, in der Tat, es ist jetzt wirklich zu viel.
Zu viele Baustellen, da die Winterorte die tote Zeit nutzen um alles aufzuhübschen.
Und auch die Hitze ist trotz höherer Lage nicht weniger geworden. Dann doch lieber Regen und Gewitter!
Also ab nach Norden zum Plöckenpass der mit seinen coolen Kehren auf der italienischen Seite wieder die Lebensgeister von uns weckt.
Danach geht es via Kötschach, Gailbergsattel und Oberdrauburg zurück nach Gmünd, zum Eissalon um uns abzukühlen.
Die sehr dunklen Wolken aus dem Maltatal verkürzen jedoch unseren Aufenthalt und so brechen wir auf, um ins Hotel zurück zu kehren.
5! Minuten später dann ein Wolkenbruch mit epischen Dimensionen, Glück gehabt! Und die Abkühlung ist damit auch da.
Strecke: 300 km
Wetter: sonnig und heiß
Verkehr: wenig
War dass ein herrlicher Tag und das feine Essen in Italien…und der Plöcken Pass👍🇦🇹🇨🇭
Die ITALIA-Tafel ist der meistgenutzte Hintergrund, den ich kenne, außer jenem auf dem Sella Nevea und Hitze-Mordstories liest man besonders gern dann, wenn einem beim Schreiben zu frösteln beginnt … 😉